Der Umbau beginnt nach dem öffnen der Modelle mit der Inneneinrichtung. Während die Bänke in den Bereichen der 2. Klasse noch recht glaubhaft aussehen, sind diejenigen in der 1. Klasse definitiv zu futuristisch. Hier müssen als erstes die Kopfstütze entfernt, doppelseitige Bänke getrennt und der entstandene Grat abgeschliffen werden. Nun sehen diese Sitze deutlich mehr nach dem Vorbild aus. Die Bänke werden allesamt mit einem Pinsel lackiert (2. Klasse Rotbraun, 1. Klasse Hellgrau) und beiseite gelegt. An den Abteilenden der grauen Grundplatte im Bereich des Mittelgangs werden längliche Öffnungen gefräst, diese Öffnungen dienen im späteren Verlauf des Umbaus zum Verlegen der Kabel von den stromführenden Kupplungen. Danach können die Abteilwände abgetrennt (Achtung: die Toiletten “ganz” lassen!), der Boden matt schwarz lackiert und in den Bereichen der Einstiege sowie des Gepäckabteils die Decals mit dem Riffelblechimitat aufgebracht werden. In die Sitze der zweiten Klasse werden mit der Trennscheibe außen am Kopfende kleine Vertiefungen gefräst (hier werden später die Gepäckablagen befestigt) und die Sitze danach wieder eingebaut. An die Rückseiten der Sitzbänke zu den Einstiegsbereichen werden die von der einen Seite Beige, von der anderen Seite Mintgrün lackierten Trennwände mit der Mintgrünen Seit zum Einstiegsbereich hin angeklebt.
Im Bereich der 1. Klasse werden die Abteile durch Trennwände aus Polystyrol unterteilt. Kleine U-Profile auf dem Boden erleichtern die Ausrichtung, richtig stabil wird das ganze sobald die zuvor getrennten Sitzbänke eingeklebt sind.
Nun geht es an den Zusammenbau der Gepäckablagen: Eine Ablage für den 2. Klasse Bereich besteht aus insgesamt 5 Teilen, dem Grundrahmen sowie für jede Seite eine kleine und eine große Ablage, aneinander befestigt werden die Teile mit Sekundenkleber. Die Lackierung erfolgt mit der Spraydose in Bronze, danach können die Ablagen (ggf. müssen die Füße noch ein wenig gekürzt werden) – wieder mit Sekundenkleber – eingeklebt werden. Die Ablagen an den Abteilenden sowie für die 1. Klasse sind ungleich einfacher vorzubereiten: Sie bestehen nur aus einem Teil welches zurechtgebogen werden muss – fertig.
Als nächstes müssen den zuvor gemalten Preiserfiguren die Beine bis kurz unterhalb der Knie amputiert werden und diese dann nach Gefallen zusammen mit den Gepäckstücken in den Wagen Platziert werden.
Parallel oder im Anschluss werden die Fenster aus den Wagenkästen gebaut (zuerst die Lampen-Türeinheiten an den Wagenenden) damit der Kasten von innen Lackiert werden kann. Die Lackierung erfolgt nicht mit einer Spritzpistole, da dazu der Wagenkasten von Außen abgeklebt werden müsste und unklar ist, ob die Bedruckung dies ohne Schaden zu nehmen verkraftet. Also wird dem ganzen mit einem Pinsel zu Leibe gerückt: Im Bereich der Fenster erhält der Wagenkasten bis kurz über die Fensteroberkante einen beigen Anstricht, im Einstiegsbereich wieder Mintgrün und oberhalb der Fenster-/Türenoberkante in weiß. Nun können die Fentser wieder eingesetzte werden. Zum Ein- und Ausbau der Fenster noch ein kleiner Hinweis: Es hat sich gezeigt, dass insbesondere Fensterbänder schnell mit Fingerabdrücken bedeckt sind oder durch feinen Bastelstaub und anschließendem anfassen Kratzer bekommen. Mit dünnen Baumwollhandschuhen können die empfindlichen Einsätze geschützt werden…